Im Interview mit der Wirtschaftswoche erläutert Restwerte-Experte Andreas Geilenbrügge, wie E-Autos am Gebrauchtwarenmarkt zukünftig performen und dass sie für Händler mehr Nachteile bringen werde.
So sei die Aussicht für Verbrennerautos weiterhin sehr optimistisch, die Nachfrage bis 2025 wird sich einigermaßen stabil entwickeln. Zumindest so lange es keine einschneidenden staatlichen Maßnahmen ergriffen werden.

Die Nachfrage nach gebrauchten E-Autos ist gering

Die Nachfrage nach E-Autos wächst hingegen nicht parallel mit dem zunehmenden Angebot von Gebrauchten, was auf die Preise drückt. In Sachen Technologie, geht man davon aus, dass bis zum Jahr 2025 die Sprünge bei Kapazität und Reichweite nicht mehr so groß sein werden wie in den vergangenen Jahren.

Plug-In-Hybride hingegen seien die Neuzulassungstreiber für viele Autobauer. Wenn große Mengen an Plug-in-Hybriden aus dem Leasing auf den Gebrauchtwagenmarkt kommen, wird es dafür voraussichtlich zu wenig Nachfrage geben, ist Geilenbrügge überzeugt.
Grund darin sieht er, dass es weder Kauf- noch Nutzungsanreize wie Prämien oder Steuervorteile gibt. Hinzu kommt, dass sie „in ein paar Jahren technisch mit neuen Antriebs- und Batterie-Generationen konfrontiert sind. Und weil sie aufgrund ihres Antriebskonzeptes real einen höheren Spritverbrauch haben, wenn sie nicht optimal elektrisch bewegt werden.“