Das Milliarden-Debakel der Stadt Wien schockt ganz Österreich. Im ORF meinte SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner zuletzt jedoch: Neben der Wien Energie wüsste sie noch andere Energieversorger (eXXpress berichtete), “die bald Milliarden brauchen”. Dem sei nicht so: “Die Markterhebung hat ergeben, dass kein weiterer Energieversorger Liquiditätsprobleme gemeldet habe”, teilte jedoch das Klimaministerium als Auftraggeber der E-Control-Nachfrage am Freitag mit.

"Kein Unternehmen hat Probleme gemeldet"

Die E-Control hat dabei einen starken Anstieg bzw. starken Verfall der Terminmarkt-Preise für Strom, Gas sowie Strom in Verbindung mit Gas abgefragt. “Keines der abgefragten Unternehmen hat unmittelbare Liquiditätsprobleme angemeldet oder in Aussicht gestellt. Alle an der Börse handelnden Unternehmen geben an, selbst in den abgefragten Szenarien über genügend vorhandene liquide Mittel zu verfügen”, hieß es weiter. Die E-Control werde in den nächsten Tagen weitere Gespräche mit den Unternehmen führen.