Augenzeuge der Aktion war der Künstler Stephen Gamson. Er habe gesehen, wie die Frau gegen die blau glänzende Skulptur geklopft habe, dann sei das Kunstwerk plötzlich umgekippt und “in tausend Stücke zerschellt”, erklärte Gamson einem US-TV-Sender.

Ihm sei es so vorgekommen, als wollte die Frau mit ihrem Klopfen testen, ob es sich um einen echten Ballon handelte, sagte Gamson. Andere Besucher dachten Berichten zufolge zunächst, bei der Skulptur-Zerstörung auf der Kunstmesse Art Wynwood in Miami handle es sich um eine Performance.

Ein von einem Besucher aufgenommenes Video zeigt, wie Angestellte die Glassplitter zusammenkehren. Eine Expertin sagte der Zeitung “Miami Herald”, die Besucherin habe die Skulptur nicht absichtlich zerstört und der Schaden sei durch eine Versicherung abgedeckt.

Der Maler und Bildhauer Jeff Koons lässt sich bei seien Arbeiten von Alltagsgegenständen wie beispielsweise Ballontieren inspirieren. Seinen Ballon-Hund gibt es in verschiedensten Größen, von rund 30 Zentimeter bis zu zehn Metern Höhe.