1,2 Milliarden Euro: US-Investor kauft italienischen Traditionsclub AC Milan
Der AC Milan wechselt für 1,2 Milliarden Euro seinen Besitzer. Nachdem eine Einigung bereits im Frühjahr getroffen wurde, wurde die Übernahme durch den US-Investor RedBird Capital Partners nun abgeschlossen.
Der US-Investor RedBird Capital Partners hat den Kauf des italienischen Fußball-Traditionsvereins AC Milan abgeschlossen und dabei auch die New York Yankees ins Boot geholt. Das Unternehmen Yankee Global Enterprises (YGE), das den bekanntesten und erfolgreichsten Baseball-Club der Welt besitzt, stieg bei Salzburgs Champions-League-Auftaktgegner als Minderheitseigner ein, wie RedBird am Mittwoch bekanntgab.
Einigung bereits im Frühjahr erzielt
Das Finanzunternehmen des Gründers und Firmenchefs Gerry Cardinale hatte sich mit Milans bisherigem Besitzer, dem US-Fonds Elliott Management, bereits im Frühjahr auf einen Deal zu einem Kaufpreis von 1,2 Milliarden Euro geeinigt. RedBird ist nach dem Medienmogul und früheren italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi sowie dem chinesischen Unternehmer Li Yonghong der vierte Besitzer des einst besten Vereins Europas in den vergangenen fünf Jahren.
Milan soll "an der Spitze bleiben"
Cardinale will den aktuellen italienischen Meister und siebenfachen Gewinner der Champions League respektive des Pokals der Landesmeister “im europäischen und weltweiten Fußball an der Spitze halten”, wie er sagte. Medienberichten zufolge überzeugte RedBird auch den US-Fonds Main Street Advidors, der unter anderem den Basketballstar LeBron James oder den Rapper Drake zu den Investoren zählt, von einem Einstieg bei dem italienischen Verein.
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