1,53 Milliarden Euro: So viel ist der Buckingham Palace zurzeit wert
Ein britischer Wohnungsverwalter hat den Marktwert der königlichen Häuser geschätzt – und der ist während der Corona-Pandemie kräftig gestiegen. Im Übrigen könnten sich die Royals üppiger Einnahmen erfreuen, wenn sie ihre 775-Zimmer-Residenz vermieten würden, was sie aber nicht vorhaben.
Um wie der britische König zu leben, braucht man 1,53 Milliarden Euro. So viel würden nämlich der Buckingham Palace zurzeit kosten – sofern er zum Verkauf stünde. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie von McCarthy Stone, einem Verwalter von Seniorenwohnanlagen im Vereinigten Königreich.
Damit kostet die 775-Zimmer-Residenz in London etwa 117,64 Millionen Euro mehr als vor der Pandemie. Man sieht: Auch die britische Monarchie profitiert von einem belebten Immobilienmarkt.
Alle königlichen Immobilien kosten 4,4 Milliarden Euro
Der Gesamtwert des königlichen Immobilienportfolios im Vereinigten Königreich – zu dem darüber hinaus auch Schlösser und Landhäuser im ganzen Land gehören – erreicht nach Schätzungen des Immobilienentwicklers im Jahr 2022 einen Wert von 4,4 Milliarden Euro, das sind 541 Millionen Euro mehr als 2019.
McCarthy Stone hat noch mehr berechnet. So könnte der Buckingham Palace für 3,1 Millionen Euro pro Monat vermietet werden , falls die königliche Familie jemals Mieter suchen sollte. Die Schätzungen beruhen auf einer Überprüfung der Größe, der Anzahl der Zimmer und der Lage der einzelnen Immobilien.
Das Haus Windsor ist nicht Eigentümer seiner Schlösser
Zurzeit ist nicht davon auszugehen, dass eine der untersuchten Immobilien jemals zum Verkauf oder zur Vermietung angeboten wird. Im Übrigen sind die königlichen Paläste nicht Privateigentum des Hauses Windsor. Vielmehr sind sie Eigentum des Vereinigten Königreichs und werden treuhänderisch für künftige Generationen verwaltet.
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