
1765 Dollar pro Feinunze: Goldpreis fällt auf Jahrestief
Der Dollar profitiert aktuell durch die Unsicherheiten am Finanzmarkt – dies wiederum schadet dem Goldpreis gehörig. Am Dienstag ist dieser mit 1765 Dollar pro Feinunze auf den niedrigsten Stand seit Dezember 2021 gefallen.
Am Dienstag fiel der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) des Edelmetalls auf den tiefsten Stand in diesem Jahr. Mit 1765 US-Dollar wurde Gold so niedrig gehandelt wie seit Dezember 2021 nicht mehr. Gegenüber dem Vortag beliefen sich die Verluste auf 43 Dollar.
Dollarkurs belastet Goldpreis
Belastet wird der Goldpreis vor allem durch den starken Dollar. Die Währung der Vereinigten Staaten profitiert derzeit erheblich von der großen Unsicherheit an den Finanzmärkten. Es wird befürchtet, dass die vielen Belastungsfaktoren wie Ukraine-Krieg, Lieferengpässe, hohe Inflation und steigende Leitzinsen die Weltwirtschaft in die Rezession stürzen könnten. Der Dollar wird als Reservewährung in unsicheren Zeiten vermehrt angesteuert.
Rohstoffe wie Gold werden zumeist in Dollar gehandelt. Daher verteuert ein steigender Dollarkurs den rechnerischen Kaufpreis für Interessenten außerhalb des Dollarraums. Das lastet auf der Nachfrage und damit letztlich auf dem Goldpreis.
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