1851 Euro pro Feinunze: Goldpreis auf Rekordhoch
Der Krieg in der Ukraine treibt den Goldpreis in die Höhe. Während dieser erstmals seit Sommer 2020 die 2000 Dollar-Marke übersprang, erreichte er in Euro gerechnet den Höchststand. Auch weitere Edel- und Industriemetalle verzeichnen Rekorde.
Die zunehmende Eskalation des Ukraine-Kriegs treibt die Preise vieler Edel- und Industriemetalle. Der Preis für eine Feinunze (31,1 Gramm) Gold stieg am Montag in London auf 2.002 US-Dollar an. Am Nachmittag gab der Goldpreis wieder nach und notierte zuletzt bei 1980 US-Dollar. In Euro gerechnet wurde für eine Feinunze am Montag 1851 Euro gezahlt und damit so viel wie noch nie. Allerdings ist der Rekord auch eine Folge des zurzeit schwachen Euro-Wechselkurses.
Auch Palladium erreicht Rekordhoch
Zudem stieg auch der Preis für eine Feinunze Palladium in London auf 3442 US-Dollar (3171,91 Euro) und damit auf ein Rekordhoch. Das Edelmetall wird unter anderem für die Herstellung von Katalysatoren verwendet. Russland gehört zu den großen Produzenten von Palladium. Am Nachmittag gab der Palladium-Preis seine Tagesgewinne aber wieder ab.
Kupfer, Aluminium, Nickel – Rohstoffe aus Russland im Aufwind
Auch andere in Russland häufig abgebaute Rohstoffe legten am Montag deutlich zu und erreichten teilweise Rekordstände. Eine Tonne Kupfer wurde mit bis zu 10.835 Dollar (9984,78 Euro) gehandelt. Das Metall, das unter anderem in Kabeln und elektronischen Geräten verwendet wird, kostete damit so viel wie nie zuvor. Einen Rekord verzeichnete auch der Preis für Aluminium, das erstmals mehr als 4000 Dollar (3686,12 Euro) je Tonne wert war. Der Preis für Nickel legte ebenfalls stark zu um zeitweise mehr als 30 Prozent und erreichte den höchsten Stand seit etwa 15 Jahren.
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