Ärgerlich: Tesla-Fahrer zahlen für nicht vorhandenes Feature
Wer sich einen Tesla leistet, zahlt ein stolzes Sümmchen. Umso ärgerlicher ist es, wenn im Preis inkludierte Funktionen fehlen. Genau dies ist laut jüngsten Enthüllungen passiert: Ohne seine Kunden zu informieren hat Tesla demnach 65.000 Autos ohne Steuergeräte für autonomes Fahren ausgeliefert.
Nicht schon wieder: Bereits im November hat der E-Autobauer Tesla Fahrzeuge ohne Funktionen ausgeliefert, für die deutsche Kunden aber bezahlt hatten. Nun sind Tesla-Besitzer ein weiteres Mal damit konfrontiert: Tesla hat nämlich in Deutschland tausende Autos trotz fehlender Steuergeräte ausgeliefert. Diese werden für das autonome Fahren benötigt.
Tesla soll Kunden nicht informiert haben
Der Grund für die fehlenden Bauteile liegt am aktuellen Chipmangel. Dieser hat nicht nur Tesla, sondern die gesamte Automobilindustrie im Würgegriff. So musste auch Mercedes bei seinen Neuwagen auf gewisse Ausstattungen verzichten. Allerdings informierte der deutsche Automobilhersteller seine Kunden darüber und bot einen Rabatt oder gar eine Stornierung des Fahrzeuges an.
Anders bei Tesla: Geheime Chatprotokolle, die dem “Spiegel” vorliegen, sollen nachweisen, dass Elon Musks Unternehmen seine Käufer nicht über die Einsparung der Ausstattung informiert hat.
65.000 Fahrzeuge betroffen
Zwischen Ende Dezember 2021 und Mitte Februar 2022 soll Tesla demnach 65.000 E-Autos der Reihen Model 3 und Model Y in Shanghai produziert und nach Europa gebracht haben, ohne die Funktion für autonomes Fahren. 13.500 Fahrzeuge davon wurden nach Deutschland geliefert.
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