Angst vor Stromausfall: Großbritannien dreht Ladegeräte für E-Autos automatisch ab
Um einen Stromausfall zu verhindern, hat sich die Regierung in Großbritannien etwas einfallen lassen. In privaten Haushalten werden Ladestationen von E-Autos zu bestimmten Uhrzeiten automatisch abgeschaltet. Öffentliche Ladegeräte sind von dieser Regelung ausgenommen.
Die Ladestationen für Elektroautos in den Häusern der Menschen in Großbritannien werden so eingestellt, dass sie zu Zeiten der Spitzenlast jeden Tag für neun Stunden ausgeschaltet werden. Die Regierung befürchtet ansonsten Stromausfälle. Laut der “Times” werden von acht bis elf Uhr Vormittags sowie zwischen 16 und 22 Uhr die Ladestationen automatisch abgeschaltet.
Der Letzte macht das Licht aus!
— Kaizen (@DoCruz1) September 24, 2021
In 🇬🇧 werden Ladestationen in privaten Haushalten automatisch von 8–11 Uhr vormittags & 16–22 Uhr nachmittags/abends abgeschaltet. Die Regierung befürchtet ansonsten Strom-Blackouts des gesamten, nationalen Stromnetzes.https://t.co/vs9Pbm9GPq
Diese neuen Vorschriften sollen im Mai in Kraft treten. Ausgenommen von dieser Regelung sind öffentliche Ladegeräte sowie Schnellladegeräte auf Autobahnen und Bundesstraßen. Laut den britischen Stromnetzbetreibern könnte es Blackouts durch einen Zusammenbruch lokaler Verteilernetzte geben, wenn zu viele Elektroautos gleichzeitig laden. Bislang gibt es in Großbritannien 300.000 E-Autos. Bis 2030 will man darüber hinaus keine Benzin-und Dieselfahrzeuge mehr zulassen.
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