Autokonzern Volvo bestätigt Cyberangriff: Wichtige Dokumente gestohlen
Der Autohersteller gibt zu: Eine Partei hat “illegal auf eines seiner Dateisysteme zugegriffen.” Dabei wurden Dokumente aus der Forschungsabteilung gestohlen. Zuvor tauchten schon Screenshots davon im Darknet auf. Über den Urheber des Angriffs will Volvo nichts sagen.
Der Autokonzern Volvo wurde Opfer eines Cyberangriffs auf einige seiner Forschungs- und Entwicklungsobjekte. Jemand habe “illegal auf eines seiner Dateisysteme zugegriffen”, teilte das Unternehmen mit. “Die bisherigen Ermittlungen haben bestätigt, dass eine begrenzte Menge des Forschungs- und Entwicklungseigentums des Unternehmens während des Eindringens gestohlen wurde.”
Vergangene Woche hatte die Schweizer Tech-Nachrichtenseite “Inside IT” berichtet, dass die Ransomware-Gruppe Snatch am 30. November Screenshots von mutmaßlich gestohlenen Dokumenten von Volvo ins Darknet gestellt hat. In der Erklärung von Volvo wurde der mögliche Ursprung des Angriffs nicht kommentiert.
Das schwedische Unternehmen, das sich in chinesischem Besitz befindet, räumte ein, dass es Auswirkungen auf den Betrieb des Unternehmens haben könnte. “Nach dem derzeitigen Kenntnisstand sieht das Unternehmen keine Auswirkungen auf die Sicherheit der Fahrzeuge seiner Kunden oder deren persönliche Daten”, heißt es in einer Erklärung. Man habe “sofort Sicherheitsgegenmaßnahmen ergriffen, einschließlich Maßnahmen, um weiteren Zugriff auf sein Eigentum zu verhindern, und die zuständigen Behörden informiert”.
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