Banken über ihre Kunden: Das Schlimmste nach Corona kommt erst!
Laut einer neuen Umfrage zeichnen deutsche Geldhäuser ein düsteres Zukunftsszenario: Demnach wird ab 2022 mit deutlichen Ertragseinbußen aufgrund von Insolvenzen gerechnet. Die Folgen der Pandemie sind demnach längst noch nicht überstanden – im Gegenteil.
Demnach rechnen 42 Prozent der deutschen Kreditinstitut aufgrund der Corona-Pandemie mit Ertragseinbußen im kommenden Jahr. Das geht aus einer Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY hervor. Der Grund: 49 Prozent rechnen mit weiteren Insolvenzen von Unternehmen und Privathaushalten. 74 Prozent der 100 befragten Kreditmanager von Banken und Sparkassen gehen zudem davon aus, dass sich die Kreditqualität verschlechtern wird.
Kunden müssen sich auf Änderungen einstellen
“Das dicke Ende der wirtschaftlichen Auswirkungen durch die Corona-Pandemie steht aus Sicht der deutschen Kreditinstitute erst noch bevor”, betonte Michael Berndt, Partner in der Finanzdienstleistungsberatung bei EY in einem Bericht von ntv. Trotzdem wollen die Banken ihre Kreditvergabe ausweiten. Demnach planen 61 Prozent der Geldhäuser die Vergabe von Neukrediten in den kommenden 12 Monaten zu steigern. Kunden müssen allerdings mit höheren Anforderungen an ihre Bonität und Sicherheiten rechnen.
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