Die Wiener Krypto-Firma Bitpanda erhält eine Bewertung von mehr als einer Milliarde US-Dollar und wird Österreichs erstes Startup-Unicorn
Das Wiener Krypto-Firma Bitpanda hat eine Bewertung von mehr als einer Milliarde US-Dollar erreicht. Damit wurde es zu Österreichs erstem Unicorn. Das innovative Startup wurde 2014 von drei Personen gegründet. Heute beschäftigt das Unternehmen 350 Mitarbeiter aus 50 Nationen.
Schon länger wurde darüber gemunkelt, nun ist es offiziell: Die Wiener Kryptowährungs-Firma Bitpanda erhält eine Bewertung von 1,2 Milliarden Euro. Damit wird zum ersten Mal ein Unternehmen der österreichischen Startup-Szene zum Unicorn. Zuvor hatte sich Bitpanda ein Investment von 170 Millionen Dollar (umgerechnet rund 142 Millionen Euro) geholt, wie standard.at und brutkasten berichten.
Angeführt wurde die Investmentrunde von der Venture-Capital-Gesellschaft Valar Ventures rund um den deutsch-amerikanischen Tech-Milliardär Peter Thiel. Mit dabei ist auch DST Global. Die Finanzierung wurde vergangene Woche unterzeichnet und befindet sich im Genehmigungsprozess der Finanzmarktaufsicht. Die Bewertung liegt TechCrunch zufolge bei 1,2 Milliarden US-Dollar.
“Privatanleger werden bald Zugang zu einer noch größeren Auswahl an digitalen Assets haben und wir wollen unser Angebot in weitere neue Märkte bringen”, sagte Bitpanda-Geschäftsführer Eric Demuth gegenüber dem standard.at. Neben Krypto-Assets können über die Plattform seit 2019 auch Edelmetalle wie Gold und Silber gehandelt werden. Mitte Februar bekam Bitpanda dann die Konzession als Wertpapierhändler. Somit soll es ab April auch möglich sein, in Teilaktien und ETFs zu investieren.
So unkompliziert wie möglich in digitale Assets investieren
Gegründet wurde Bitpanda 2014 von Eric Demuth, Paul Klanschek und Christian Trummer. Aktuell beschäftigt das Unternehmen mehr als 350 Menschen aus 50 Nationen. Kürzlich weiteten sie ihre Geschäfte nach Frankreich, Spanien und in die Türkei, Italien und Polen aus. In Berlin, London, Paris, Madrid und auch Barcelona sollen neue Zweigstellen eröffnet und mit dem frischen Geld weitere neue Märkte erschlossen werden, berichtet Standard.at.
Das Unternehmen unterstreicht: “Bei Bitpanda glauben wir fest an die innovative Kraft von Kryptowährungen, digitalen Assets und die Blockchain-Technologie. Unsere Mission ist es, die Barriere für persönliche Finanzen abzubauen und traditionelle Finanzprodukte ins 21. Jahrhundert zu bringen.” Das Ziel sei es, “Investitionen in digitale Assets so einfach wie das Bestellen einer Pizza oder eines Taxis zu machen. Deshalb bieten wir die einfachsten und schnellsten Möglichkeiten zum Kaufen, Verkaufen, Tauschen oder Senden von digitalen Assets an.” (APA/Red)
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