Chef will muslimischen Mitarbeitern freitags immer frei geben
Eine Initiative von Führungskräften hat jetzt einen neuen Vorschlag auf den Tisch gelegt, um das Arbeitsleben für Muslime attraktiver zu gestalten. Demnach sollen sie künftig am Freitag einen freien Tag bekommen. Alle Hintergründe hier.
Der Unternehmer Stephan Zöchling, CEO des Automobilzulieferers Remus, sorgt mit einem neuen Vorschlag für Aufmerksamkeit. Im Rahmen der von ihm ins Leben gerufenen Initiative #ZusammenStaerker, der auch prominente Persönlichkeiten wie Brigitte Ederer und Susanne Riess-Hahn angehören, fordert Zöchling eine flexiblere Gestaltung der Arbeitswoche – insbesondere für Muslime.
Wer freitags trotzdem arbeitet, soll einen Zuschlag erhalten
In einem Interview mit “oe24” erklärt Zöchling seine Idee: “Wenn diese Menschen zu uns kommen und ihre Religion ausüben, könnte man sagen: Ich akzeptiere deine Religion. Dein Montag ist unser Sonntag. Du arbeitest von Sonntag bis Donnerstag und hast Freitag/Samstag dein Wochenende. Wenn du Freitag/Samstag trotzdem arbeitest, bekommst du jene Zuschläge, die die anderen Samstag/Sonntag bekommen. Aber am Sonntag bist du dann am Arbeitsplatz, so wie andere es eben am Montag sind.” Demnach würde eine Arbeitswoche für muslimische Mitbürger von Sonntag bis Donnerstag dauern.
“Das wäre wirklich Integration, die Leute hätten ihre Wertschätzung. Gleichzeitig würde es dem Arbeitsmarkt etwas bringen, weil wir dann österreichische MitarbeiterInnen entlasten können”, so der Unternehmer.
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