
Autozulieferer Continental wehrt Schadensersatzansprüche wegen Lieferproblemen bei Chips ab: "Höhere Gewalt"
In mehreren Autowerken stand zuletzt die Produktion still. Der Grund dafür waren Lieferprobleme bei Chips. Der verantwortliche Autozulieferer Continental will nun Schadensersatzansprüche abwehren. Er spricht von “höherer Gewalt”, die zum weltweiten Mangel an Chips geführt habe.

Der deutsche Autozulieferer Continental führt Lieferprobleme infolge des weltweiten Mangels bei Chips jetzt auf höhere Gewalt zurück. Damit könnte Conti Schadensersatzansprüche von Autobauern abwehren, erklärte das Unternehmen gegenüber der “Wirtschaftswoche”. Aufgrund von Naturkatastrophen sei das Unternehmen “gezwungen” gewesen, “die Höhere-Gewalt-Klausel zu erklären”.
Erdbeben und Schneesturm störten Chipproduktion
In den vergangenen Wochen habe es eine “Reihe unvorhergesehener, bedeutender Ereignisse gegeben”; dazu zählt der Konzern laut “Wirtschaftswoche” das Erdbeben in Japan und den Schneesturm in Texas. Beides störte die Chipproduktion.
Zuletzt stand in mehreren Autowerken die Produktion wegen fehlender Bauteile teilweise still. Bei höherer Gewalt sind Schadensersatzansprüche von Kunden laut “Wirtschaftswoche” meist ausgeschlossen. (APA/Red)
Kommentare