Concorde-Nachfolger: Scheitert das Projekt "Ouverture"?
In 6 Stunden und 45 Minuten um die halbe Welt: Überschallflüge sollten mit den neuen Ouverture-Jets schon bald wieder möglich sein. Der US-Flugzeugbauer Boom findet jedoch keinen Triebwerks-Hersteller. Scheitert das Projekt doch noch?
Die Ära der zivilen Überschallflüge endete 2003 mit dem Aus der Concorde, der US-Flugzeugbauer Boom will diese mit seinen Overture-Jets jedoch erneut einläuten. Obwohl der Jet aktuell nur als Modell auf dem PC existiert, haben dutzende Airlines bereits eine Bestellung aufgegeben. Jetzt ist allerdings der Triebwerk-Hersteller abgesprungen – und das Projekt droht zu scheitern.
Rolls-Royce springt ab
Der Nachfolger der Concorde sollte ursprünglich mit Triebwerken des britischen Herstellers Rolls-Royce ausgestattet werden – dieser ist nun jedoch abgesprungen. Zivile Überschallflugzeuge hätten derzeit keine Priorität, so die Begründung.
Alternativen zum britischen Hersteller sind schwer zu finden. Infrage kämen General Electric Aviation, Pratt & Whitney, Honeywell oder Safran – die Unternehmen wollen sich jedoch auch nicht mit der Entwicklung von Überschalltriebwerken beschäftigen.
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