Corona-Comeback lässt Arbeitslosenzahlen langsam schmelzen
Durch die lang ersehnten Öffnungen sind die Arbeitslosenzahlen in Österreich endlich wieder am Sinken: Aktuell sind 397.036 Menschen ohne Job, 323.518 Personen befinden sich noch in Kurzarbeit. Nach Abrechnungen wird ein starker Rückgang beider Zahlen erwartet.
Die Arbeitslosenzahlen sind in Folge der Öffnungen weiter gesunken. Derzeit sind 321.325 Personen beim AMS arbeitslos gemeldet, das sind um 12.600 weniger als in der Vorwoche. Dazu kommen 75.711 Schulungsteilnehmer. Insgesamt befinden sich damit derzeit 397.036 Personen in Arbeitslosigkeit oder in Schulung.
Die Arbeitslosenzahlen wurden Anfang der letzten Woche aufgrund einer EDV-Umstellung beim AMS nur geschätzt. Nun sehe man, dass sich die Öffnungen bereits seit letzten Montag sehr positiv auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt haben. “Inklusive Montag ist die Arbeitslosigkeit in der letzten Woche um rund 19.000 Personen gesunken. Ein Großteil dieses Rückgangs ist auf die Öffnungsschritte in der Gastronomie, im Tourismus, im Kultur- und Sportbereich zurückzuführen”, sagte Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) am Dienstag in einer Aussendung.
Arbeitsmarkt immer noch stark von der Pandemie gezeichnet
Die Coronapandemie wirke sich aber nach wie vor spürbar auf den Arbeitsmarkt aus, weshalb es weiterhin Anstrengungen für eine nachhaltige Erholung des Arbeitsmarkts brauche, so Kocher.
Zur Kurzarbeit sind derzeit 323.518 Personen angemeldet. Die Anmeldungen bleiben derzeit konstant. “Es ist zu erwarten, dass durch die Öffnungsschritte auch viele Personen wieder in eine reguläre Beschäftigung wechseln konnten, der tatsächliche Rückgang der Kurzarbeits-Anmeldungen in Phase vier wird aber erst nach den Abrechnungen ersichtlich werden. Jedenfalls rechnen wir mit 135.000 Personen, die in den nächsten Wochen aus der Kurzarbeit in eine Normalbeschäftigung zurückkehren werden”, so der Arbeitsminister. (APA /red)
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