Designfehler bei Tesla-Cybertruck: Schlechte Bremsen, zu laut, undicht
Offenbar gibt es noch immer grobe Konstruktionsmängel beim Prototypen des E-Pickup “Cybertruck” von Tesla. Das offenbaren die sogenannten Tesla-Files. Laut diesen hat der Cybertruck schlechte Bremsen und Probleme beim Handling. Das lange Warten auf seinen Marktstart geht also weiter.
Auf kein anderes Fahrzeug aus der Schmiede des US-amerikanischen E-Autobauers Tesla dürften Fans so sehr warten wie auf den “Cybertruck”. Dieser wurde im November 2019 erstmals von Tesla-Chef Elon Musk großspurig angekündigt.
Doch schon bei der Aufsehen erregenden Vorstellung des futuristisch aussehenden E-Pickups gab es eine peinliche Panne. So brach das als “unzerbrechlich” beworbene Sicherheitsglas der Cybertruck-Scheiben bei der Demonstration durch Musk gleich zweimal, was der reichste Mann der Welt (Vermögen: 192 Milliarden Dollar) mit dem Kommentar “Es gibt noch Raum für Verbesserungen” überspielte.
Experte: "Ich bin völlig überrascht, dass es hier schon bei den Basics so viele Schwierigkeiten gibt"
Wie die dem “Handelsblatt” zugespielten “Tesla Files” jetzt zeigen, war die Panne bei der Vorstellung des Cybertrucks kein Einzelfall. Zur Erklärung: Die “Tesla Files” umfassen tausende interne Dokumente des E-Autobauers. Darunter ist auch ein Bericht, der auf den 25. Jänner 2022 zurückdatiert und der Alpha-Version des Cybertrucks ein vernichtendes Zeugnis ausstellt.
Darin heißt es, dass der Cybertruck nicht nur zu laut sei, es gebe außerdem Schwierigkeiten beim Handling, der Federung und den Bremsen – und völlig dicht sei der E-Pickup auch nicht.
Gegenüber “WIRED” sagte ein Fachmann dazu: “In meiner ersten Reaktion war ich erstaunt. Das sind klassische mechanische Herausforderungen beim Auto-Engineering, die man mit so ziemlich jedem Fahrzeug hat. Ich bin völlig überrascht, dass es hier schon bei den Basics so viele Schwierigkeiten gibt.”
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