Deutsche Industrie: Aufträge auf Rekordhoch
Der Auftragsbestand der deutschen Industrie ist im Juni weiter gestiegen und hat ein neues Rekordniveau erreicht. Die offenen Aufträge aus dem Inland erhöhten sich im Juni um 4,0 Prozent und die aus dem Ausland um 2,2 Prozent.
Im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, war der Auftragsbestand im Juni 2021 kalender- und saisonbereinigt 17,0 Prozent höher. Die Auftragsreichweite verharrte im Juni bei 7,0 Monate. Selbst wenn die Auftragseingänge abrupt stoppen würden, könnten die Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes im Durchschnitt für diese Zeitspanne weiter produzieren, berichtet „Finanzen.net“
Gut gefüllte Auftragsbücher
Besonders gut gefüllt sind die Auftragsbücher bei den Herstellern von Investitionsgütern. Bei ihnen reicht der Auftragsbestand 9,7 Monate. Bei den Produzenten von Vorleistungsgütern liegt die Reichweite nur bei 3,8 Monaten, bei den Herstellern von Konsumgütern nur bei 3,3 Monaten.
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