Einigung erzielt: Neue IWF-Milliarden-Hilfen für Pakistan
Der Internationale Währungsfonds hat sich mit Pakistan auf ein weiteres Hilfspaket geeinigt. Auf Arbeitsebene gebe es ein Ergebnis, das nun noch formal angenommen werden müsse, teilte der IWF in der Nacht auf Samstag in Islamabad, der Hauptstadt des krisengeplagten asiatischen Staates, mit.
Der neue Hilfskredit soll ein Volumen von sieben Milliarden Dollar (6,4 Milliarden Euro) über eine Laufzeit von 37 Monaten haben. Aufseiten des IWF muss der Exekutivrat noch zustimmen. Auch Partnerländer müssen die Einigung zeitnah bestätigen. Hierzu zählen Gläubiger wie Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate sowie China.
Der IWF und Pakistan hatten seit Mai Verhandlungen über neue Hilfen der internationalen Finanzorganisation mit Sitz in Washington geführt. Der Kredit soll helfen, Pakistan wirtschaftlich zu stabilisieren – die Inflation zu reduzieren, die Staatsfinanzen zu stärken und mehr private Investitionen anzulocken.
Hilfen im Umfang von 6,3 Milliarden Dollar ausständig
Seit 1958 ist der IWF Pakistan bereits 22 Mal zur Hilfe geeilt. An nur vier andere Länder hat der IWF mehr Mittel vergeben. Ausstehend sind derzeit noch Hilfen im Umfang von rund 6,3 Milliarden Dollar.
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