Elf Prozent verloren: UBS-Aktien nach Credit-Suisse-Übernahme auf Talfahrt
Die Übernahme der Credit Suisse durch die Schweizer Großbank UBS sorgt für ein gewaltiges Beben am Aktienmarkt: Die UBS-Aktien verloren am Montag elf Prozent ihres Wertes. Jene der Credit Suisse büßten sogar 60 Prozent ein.
Nach der Notfallübernahme der strauchelnden Schweizer Großbank Credit Suisse (CS) durch die UBS sind die Aktien beider Institute am Montag im Frühhandel deutlich gefallen. Die ebenfalls aus der Schweiz stammende UBS verlor nach mehr als einer Stunde im Handel 11 Prozent an Wert. Die Credit-Suisse-Aktien büßten satte 60 Prozent ein.
Die CS hatte zuletzt unter erheblichem Vertrauensverlust der Anleger gelitten. Der Aktienkurs war auf ein Rekordtief gefallen, nachdem der größte Investor der Bank die Bereitstellung von weiterem Kapital ausgeschlossen hatte und das Institut weiter mit Geldabflüssen zu kämpfen hatte.
Weitere Banken verbuchen Verluste
Auch die Aktien anderer europäischer Banken verbuchten am Montag merkliche Einbußen. Für Unsicherheit sorgte, dass die Inhaber eigenkapitalähnlicher Anleihen der Credit Suisse ihr investiertes Geld im Zuge der Übernahme komplett verlieren sollen. Dabei geht es sogenannte AT1-Anleihen im Umfang von 16 Milliarden Schweizer Franken, wie die Credit Suisse und die Finanzaufsicht Finma am Sonntag mitgeteilt hatten.
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