Elon Musk in der Zwickmühle: Chinesischer Markt und Meinungsfreiheit im Widerspruch
Elon Musk setzt mit seiner Tesla-Produktion voll auf die großen Märkte in Asien, besonders in China. Damit macht er sich erpressbar, was der geplanten Meinungsfreiheit auf Twitter schaden könnte.
Völlig frei sollen auf Twitter künftig Meinungen gezwitschert werden – das wünscht sich der Neo-Inhaber des Kurznachrichtendienstes, Elon Musk. Da er aber auch Tesla-Chef ist und in Zukunft mit den Elektroautos den asiatischen Markt erobern möchte und dort bereits gute Geschäfte macht, ist Musk von China abhängig. Wie die “Wirtschaftswoche” berichtet, baut Tesla in Shanghai Autos und Batterien im dritten Quartal dieses Jahres auf Rekordniveau. Ein Viertel des Gesamtumsatzes, fünf Milliarden US-Dollar (5,04 Milliarden Euro) werden dort gemacht. Ein Umstand, der sich mit der Meinungsfreiheit auf Twitter schlagen könnte. Gut möglich, dass sich Elon Musk eher bald zwischen Tesla-Umsätzen oder der in Aussicht gestellten Meinungsfreiheit entscheiden muss. Man darf gespannt sein, ob die Ideologie dann stärker ist, oder der wirtschaftliche Aspekt.
Kommentare