Endlich: Luxus-Pensionen der Nationalbank-Bonzen gekürzt
Es sind unglaubliche Summen: Allein im Jahr 2024 belaufen sich die staatlichen Zuschüsse für Pensionisten auf 30 Milliarden Euro. Nun sollen endlich die Luxus-Pensionen der Nationalbank-Mitarbeiter gekürzt werden.
Allein die staatlichen Zuschüsse für Pensionisten des kommenden Jahres belaufen sich auf 30 Milliarden Euro, bei Gesamteinnahmen von 100 Milliarden Euro. Die Bundesregierung will deshalb das Pensionsantrittsalter anheben und Anreize schaffen, länger erwerbstätig zu bleiben. Ein Initiativantrag zielt auf die Reduzierung der Pensionsprivilegien für Mitarbeiter der Oesterreichischen Nationalbank ab.
“Wir setzen mit diesem Initiativantrag auf eine gerechtere Ausgestaltung des Pensionsrechts. Konkret zielen wir auf eine Harmonisierung innerhalb der Oesterreichischen Nationalbank ab”, so Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) am Donnerstag.
Grundlage und acht Prozent gekürzt
OeNB-Mitarbeiter, die kontinuierlich 18 Jahre im Unternehmen verbracht haben, hatten bisher Anspruch auf eine Pension in Höhe von bis zu 80 Prozent ihres letzten Gehalts. Diese Grundlage wird nun auf 72 Prozent herabgesetzt.
“Damit kommen wir einer Empfehlung des Rechnungshofes nach, gewährleisten weiterhin sichere Pensionen für OeNB-Mitarbeiter und entlasten langfristig den Bundeshaushalt”, betonte der Finanzminister. Ähnliche Kürzungen sollen auch für ehemalige AUA-Beschäftigte gelten.
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