Energiekrise eskaliert: Erste Anbieter stellen Stromversorgung ein - tausende Menschen ohne Elektrizität
Die Preise für Strom, Gas und Öl steigen seit Wochen immer schneller und immer weiter an – Experten warnen vor dem absoluten Kollaps und härtesten Winter aller Zeiten. In Großbritannien und auch in Deutschland ziehen nun die ersten Anbieter die bitterharten Konsequenzen und werfen das Handtuch.
Seit Wochen explodieren die Preise für Strom, Gas und Öl – und sie steigen noch weiter an. Experten warnen bereits vor dem “teuersten Winter aller Zeiten”. Während sich die EU indessen um Schadensbegrenzung und eine Deckelung der Kosten bemüht, damit Otto Normalverbraucher in der kalten Jahreszeit sich nicht mit dem Ultimatum “entweder den Erfrierungstod sterben oder vor dem finanziellen Ruin stehen” konfrontiert sieht, kapitulieren bereits die ersten Energielieferanten zwischen Großbritannien und Deutschland. Und hunderte, ja tausende Menschen stehen womöglich plötzlich ohne Strom und Gas da.
Energiekrise frisst unzählige Günstiganbieter
Im Vereinigten Königreich haben bereits im September gleich neun Energieversorger aufgrund der steigenden Großhandelspreise das Handtuch geworfen. Nach dem britischen ist nun aber auch schon der deutsche Markt betroffen: Wie “ntv” und das “Handelsblatt” berichten, haben hunderte Kunden der Rheinischne Elektrizitäts- und Gasversorgungsgesellschaft dieser Tage völlig unerwartet ein Kündigungsschreiben in ihren Postfächern vorgefunden.
Tatsächlich stellt der deutsche Anbieter für Hunderte von Kunden die Stromversorgung ein: Ab dem 19. Oktober werde das Unternehmen die Versorgung einstellen, heißt es in dem Brief. Nach Angaben des “Handelsblatts” nennt der Billigstromanbieter in seinem Schreiben keinen Grund für die plötzliche Kündigung und war für Nachfragen bis zum Wochenende nicht erreichbar. Auch auf der Webseite findet sich kein Hinweis auf die Einstellung der Sromversorgung. Die Erklärung scheint aber auf der Hand zu liegen: Die Rheinische Elektrizitäts- und Gasversorgungsgesellschaft ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Opfer der weltweiten Energiekrise. Viele Versorger können aufgrund der steigenden Energie-Großhandelspreise ihren Betrieb nicht aufrechterhalten.
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