Entspannung bei Ölpreisen nach mehrjährigen Höchstständen im Oktober
Am heutigen Mittwoch haben die Ölpreise leicht nachgegeben. Nach wie vor ist allerdings die wichtigste Frage, ob große Verbrauchsländer gegen das hohe Preisniveau vorgehen. Ein Liter Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete 81,57 US-Dollar (71,75 Euro).
Das waren 86 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel in ähnlichem Ausmaß auf 79,90 Dollar.
Am Markt gibt es Spekulationen, wonach große Volkswirtschaften Teile ihrer nationalen Ölreserven freigeben können, um dadurch die immer noch hohen Erdölpreise zu drücken. US-Präsident Joe Biden und Chinas Staatsoberhaupt Xi Jinping haben laut chinesischen Medienberichten über ein beiderseitiges Vorgehen gesprochen. Die Initiative sei von den USA ausgegangen.
Die Erdölpreise stiegen im Oktober auf mehrjährige Höchststände. Seither gaben sie jedoch etwas nach. Die globale Konjunkturerhöhung vom Coronaeinbruch und das zugleich begrenzte Angebot an Rohöl waren ausschlaggebend für den Preisanstieg. Der mächtige Ölverbund OPEC hebt seine Förderung seit Sommer zwar an, allerdings nur schrittweise und in moderatem Tempo.
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