Es droht eine Finanzkrise wie 2008: Wenn der US-Schuldenberg ins Rollen kommt
Spätestens im August könnten die USA zahlungsunfähig sein, wie Analysten fürchten. Sollte der enorme Schuldenberg von 31,4 Billionen US-Dollar ins Rollen geraten, würde das einen wirtschaftlichen Tsunami auslösen, von dem auch Europa nicht verschont bleibt. Damit droht eine Finanzkrise wie 2008.
Den 18. August 2023 sollte man sich vielleicht schon mal anstreichen. Den nannte Mark Zandi von der Rating-Agentur Moody’s als Deadline. Spätestens dann erwarte er einen Zahlungsausfall der USA und eine Finanzkrise, wie der Analyst laut „New York Times“ vor einem Ausschuss im US-Senat erklärte.
Abzuwenden wäre das Chaos auf den Finanzmärkten nur dann, wenn die USA bald die Schuldenobergrenze anhebt. Ist das nicht der Fall, droht ein Zahlungsausfall, der wirtschaftliche Kollaps mitsamt Verlust von sieben Millionen Arbeitsplätzen und damit eine heftige Rezession.
USA leben bereits von den Reserven
Aktuell liegt die vom Kongress bestimmte Schuldenobergrenze bei 31,4 Billionen US-Dollar. Der Schuldenberg hat aber mittlerweile eine Höhe von 31.459.627.607.365 US-Dollar erreicht. Das bedeutet, dass die Vereinigten Staaten bereits von ihren Reserven leben und keine neuen Schulden mehr machen dürfen.
Seitens des US-Kongresses soll es laut „Blick“ bereits die Prognose eines Zahlungsausfalls zwischen Juli und September gegeben habe. In diese Zeitspanne passt auch Zandis Erwartung für den Kollaps. Das könnte einen Tsunami auslösen, der auch Europa erreichen würde. Laut Analysten droht dann eine Finanzkrise wie im Jahr 2008, ausgelöst von der Lehman-Pleite.
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