
EU-weites Aus für Verbrenner ab 2035: Für EVP-Chef Weber "fahrlässig und falsch"
Am Dienstag soll im EU-Parlament über das geplante Verbot von neu zugelassenen Autos mit Verbrennungsmotoren abgestimmt werden. Ab 2035 soll das Verbot gelten. Jedoch ist es heftig umstritten. Der Chef der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber, hält es für “fahrlässig und falsch”.

Vor der entscheidenden Abstimmung im Europaparlament über das EU-weite Aus für den Verbrennungsmotor ab 2035 hat der Vorsitzende der EVP-Fraktion, Manfred Weber (CSU), das geplante Verbot heftig kritisiert, berichtet “Tichys Einblick”.
„Die Zukunft gehört der Elektromobilität, aber auch in den nächsten Jahrzehnten wird der Verbrenner weltweit noch gebraucht werden“, sagte Weber der “Bild am Sonntag”. Es sei daher „fahrlässig und falsch“, diese Technologie zu verbieten.
Weber: China wird wirtschaftlich gestärkt, Europa geschwächt
„Wir schenken damit China eine nach wie vor starke Technologie und schwächen Europas Wettbewerbsfähigkeit.“ Am Dienstag soll das EU-Parlament in Straßburg das endgültige Verbrenner-Aus besiegeln. Ab 2035 dürfen dann in der EU keine Pkw mit Verbrennermotoren mehr neu zugelassen werden.
Als Zwischenstufe sollen für 2030 neue CO2-Emissionsgrenzen für neu zugelassene Pkw und Kleintransporter beschlossen werden, sprich 55 Prozent weniger CO2.
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