Der zentrale japanische Aktienindex Nikkei fiel am Montag um 12,4 Prozent, was den Beginn eines weltweiten Crashs markierte. Auch Europa blieb nicht verschont: Der deutsche Leitindex DAX verlor zeitweise rund drei Prozent und bewegte sich in Richtung der 17.000-Punkte-Marke. Diese dramatischen Einbrüche setzten sich in weiteren Märkten fort und hinterließen verheerende finanzielle Spuren.

Insgesamt wurde eine gigantische Summe von 8,2 Billionen Dollar vernichtet. Umgerechnet in Euro sind das 7,51 Billionen, was einer unvorstellbaren Zahl von 7.510.000.000.000 Euro entspricht. Diese Summe ist so gewaltig, dass sie es fast jedem der etwa 450 Millionen Einwohner der Europäischen Union ermöglichen würde, einen Kleinwagen im Wert von durchschnittlich 15.000 Euro zu kaufen. Insgesamt wären dies mehr als 500 Millionen Fahrzeuge, die mit diesem Geld erworben werden könnten.

Experten warnen vor langfristigen Folgen

Die Ursachen dieses Crashs sind komplex. In Japan begannen die Verkäufe aufgrund von schlechten Wirtschaftsdaten und geopolitischen Spannungen. Diese Unsicherheit verbreitete sich rasch auf andere Märkte, was zu panikartigen Verkäufen und massiven Kursverlusten führte. Experten warnen vor den langfristigen Folgen und der Notwendigkeit, Maßnahmen zu ergreifen, um derartige Krisen künftig abzumildern.