Finanzmarktaufsicht soll gegen Kronospan wegen Russland-Geschäften ermitteln
Unter den EU-Sanktionen gegen Russland leiden Wirtschaftstreibende ebenso wie die Menschen in der EU. Das Salzburger Unternehmen Kronospan wollte sich diesem Diktat möglicherweise nicht beugen. Wegen Geschäften in Russland und Weissrussland ermittelt nun die Finanzmarktaufsicht (FMA).
Sieben Firmen soll der Salzburger Holzkonzern Kronospan in Russland und Weissrusslang betreiben. Diesbezüglich ermittelt laut Recherchen von „ORF“ und „profil“ nun die Österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA). Eine Stellungnahme von Kronospan gibt es dazu nicht, womit die Anschuldigungen spekulativ bleiben. Dennoch ist in dem Bericht von „ORF online“ zu lesen, dass Kronospan dubiose Finanzverstrickungen und Umweltverschmutzung nachgesagt werden.
Der Direktor der Investigativen Waldschutzorganisation Earthsight, Sam Lawson, wirft Kronospan vor, mit „Blutgeld“ zu arbeiten. Er klagt, dass „Peter Kaindl, der Eigentümer von Kronospan sich in der Vergangenheit oft mit Lukaschenko getroffen hat. Es gibt viele Fotos in weißrussischen Medien, wo sie Hände schütteln.“ Ein „Verbrechen“, für das ein renommiertes österreichischen Wirtschaftsunternehmen nun an den Pranger gestellt wird.
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