Fluglinien gehen eigene Wege: So setzen die Airlines nun auf die Corona-Impfung
Die Pandemie hat Fluglinien besonders hart getroffen. Um einen Weg aus der existenzbedrohenden Krise zu finden, nehmen einige nur geimpfte Passagiere mit stellen das Personal unter Impfpflicht.
Vergangenes Wochenende hat der Chef der Fluggesellschaft British Airways, Sean Doyle, internationale Reiseerleichterungen für geimpfte und ungeimpfte, aber negativ auf das Coronavirus getestete Personen gefordert. „Geimpfte Personen sollten ohne jede Einschränkung reisen dürfen. Und alle, die noch nicht geimpft worden sind, aber negativ getestet wurden, sollten ebenfalls fliegen dürfen“, sagte Doyle. Durch die erfolgreiche Impfkampagne in Großbritannien sei er optimistisch, dass seine Fluggesellschaft ab dem Sommer wieder Kurz- und Langstrecken fliegen werde.
Impflicht bei Swiss und Emirates angedacht
Ebenfalls auf Impfen setzt die Swiss. Dort wird aktuell geprüft, ob eine Impflicht beim Personal halten würde. Der „Blick“ zitiert die Airline wie folgt: „In Bezug auf das Personal können wir nicht ausschliessen, dass für eine geordnete Durchführung des Flugbetriebs eine Impfung gewisser Personalgruppen, insbesondere des fliegenden Personals, erforderlich werden könnte.“
Sollte in der Schweiz ausreichend Impfstoff zur Verfügung stehen, wird für Flugbegleiter und Piloten jedenfalls eine dringende Impfempfehlung ausgesprochen.
Bei Emirates geht man sogar noch einen Schritt weiter und verlangt von den Mitarbeitern sich entweder gratis impfen zu lassen oder regelmäßige Tests auf Eigenkosten durchzuführen. Das interne Schreiben wurde Reuters zugespielt.
Die australische Fluglinie Quantas hat bereits vergangenes Jahr als erster überhaupt angekündigt, nur geimpfte Passagiere an Bord zu lassen.
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