Für den Klimaschutz: US-Präsident Joe Biden will Atomkraftwerke retten
Scheinbar will die US-Regierung unter Präsident Joe Biden beim Kampf gegen den Klimawandel auf Atomkraft setzen. Mit einem milliardenschweren Programm will man Meiler vor der Abschaltung bewahren. Betreiber, die finanzielle Probleme haben, sollen unterstützt werden.
Im weißen Haus schaut man besorgt auf die Atomkraftwerke der vereinigten Staaten. Einige haben finanzielle Nöte und sollen mit Hilfe eines Hilfsprogramms nun vor der Abschaltung bewahrt werden. Joe Biden argumentierte das milliardenschwere Paket mit dem Klimawandel. Er will an der Atomkraft festhalten und nennt diese eine wichtige kohlenstofffreie Stromquelle im Kampf gegen den Klimawandel.
Bisher größte Investition in Kernenergie
Ein entsprechender Zertifizierungs- und Ausschreibungsprozess für ein Kreditprogramm in Höhe von sechs Milliarden US-Dollar wurde am Dienstag formal eröffnet. Damit investiert der US-Präsident umgerechnet rund 5,5 Milliarden Euro in den Erhalt von Atomkraftwerken. Es ist die bisher größte Investition in Kernenergie. Wie das amerikanische Energieministerium mitteilte sollen Besitzer und Betreiber von Atommeilern, die in Not geraten sind, unterstützt werden. In den USA befinden sich 56 Kernkraftwerke mit 93 Reaktorblöcken. 23 Kraftwerke mit 40 Reaktorblöcken wurden bereits stillgelegt.
Auch die EU erklärte Atomkraft zur klimafreundlichen Stromquelle
Bereits Anfang Februar wurde bekannt, dass auch die EU die Atomkraft noch nicht aufgeben will. Man hat entschieden, dass Strom aus Atomkraft klimafreundlich sei. Die Politiker begründeten ihre Entscheidung mit den sehr geringen Mengen CO2, die in der Atomkraft freigesetzt werden.
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