Green Bond: Österreichs erste grüne Anleihe ist an der Börse gestartet
Vor einer Woche wurde der erste Green Bond der Republik Österreich begeben. Die Anleihe stieß offenbar auf großes Interesse bei den Anlegern! Seit heute wird sie an der Börse gehandelt.
Das Anlage-Volumen lag bei vier Milliarden Euro, es gingen sogar Gebote von über 25 Milliarden Euro ein. Seit Dienstag Früh notiert der Green Bond im “Vienna ESG Segment” der Wiener Börse.
Finanzminister will bei Ökologisierung "privates Kapital erreichen"
Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) freut sich über den ersten grünen Bond: “Der Staat alleine wird aber auch im Bereich der Ökologisierung nicht alles alleine leisten können, deshalb braucht es auch privates Kapital um die Ziele zu erreichen.”
Der neue Green Bond sei eines der Instrumente, um diese Voraussetzungen zu erfüllen. Die Anleihen würden unter anderem dazu beitragen, den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und der erneuerbaren Energien, aber auch der nachhaltigen Landwirtschaft zu finanzieren, so Brunner.
Infrastrukturprojekte sollen gestärkt werden
Enthalten sind in der Anleihe vor allem Infrastrukturprojekte – etwa zur Finanzierung von Schienenbau, auch Abwassermanagement und Energieeffizienz sind Schwerpunkte. Dabei soll vor allem der Ausbau von Photovoltaik vorangetrieben werden. Außerdem sind sowohl kurzfristige als auch mittel- und langfristige Finanzierungsformen davon umfasst.
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