Hinter Gittern: FTX-Gründer Sam Bankman-Fried (31) lebt von "Brot und Wasser"
Dem einstigen Senkrechtstarter der Krypto-Szene, Sam Bankman-Fried (31), der mit seiner FTX-Börse Milliarden in den Sand setzte, geht es laut seinem Anwalt nicht gut. In U-Haft lebe er nur von “Brot und Wasser” – und eine “geringe Menge” Erdnussbutter.
FTX-Gründer Sam Bankman-Fried, der bis zu seinem Gerichtsprozess am 2. Oktober in Untersuchungshaft sitzt, gehe es miserabel. Das behauptet zumindest sein Anwalt Mark Cohen. Bankman-Fried dürfe keine veganen Mahlzeiten zu sich nehmen, weshalb er sich bloß von “Brot und Wasser” und “geringen Mengen” Erdnussbutter ernähre.
Mehr noch: Ihm werde auch ein Medikament gegen ADHS (“Adderall”) verweigert. ADHS steht für Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung. Die psychische Störung äußert sich durch Unaufmerksamkeit, Impulsivität oder Hyperaktivität. Hinzu komme, dass er vom Antidepressivum “Emsam” nur noch einige Dosen besitze.
Bankman-Fried könne sich unter diesen Umständen nicht an der Verteidigung beteiligen
Laut Anwalt Cohen schlägt sich die Mängelernährung in Kombination mit der Vorenthaltung von Medikamenten auf die physische und psychische Gesundheit seines Mandanten nieder. Das würde ihn daran hindern, sich an der Vorbereitung seiner Verteidigung zu beteiligen. Bankman-Fried bekennt sich mit Blick auf die gegen ihn erhobenen Vorwürfe als “nicht schuldig”.
Zur Erinnerung: Gegen Bankman-Fried gibt es sieben Anklagepunkte wegen Betrugs und Geldwäsche im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch von FTX im November 2022. Die Ankläger werfen ihm vor, Milliarden von Dollar an Kundengeldern von FTX veruntreut zu haben. Bankman-Fried selbst bestreitet, Kundengelder abgezweigt zu haben. Alles sei aus seiner Sicht im Rahmen der Gesetze abgelaufen.
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