Hoher Preis für Windkraft: Siemens schreibt 600 Millionen Euro Verlust
Mehr als eine halbe Milliarde Euro Verlust kostet Siemens die spanische Windturbinen-Tochter Siemens Gamesa bereits im ersten Quartal. Im Vorjahr waren es zur gleichen Zeit 246 Millionen Euro. Umso besser ist der Auftragsbestand beim Gesamtkonzert. Der hat mit einem Rekord zugelegt.
Bereits im Jänner hat Siemens eine Prognose für das erste Quartal 2023 abgegeben, und die wurde nun bestätigt. Die spanische Windturbinen-Tochter Siemens Gamesa lastet schwer auf dem dem Konzergeschäft. Es werden rund 600 Millionen Euro Verlust erwartet, also mehr als eine halbe Milliarde Euro.
Auftragsbestand des Gesamtkonzerns mit 98, Milliarden Euro auf Rekordkurs
Dazu wird Siemens-Energy-Chef Christian Bruch vom „Manager-Magazin“ so zitiert: „Der angestrebte Rückzug von Siemens Gamesa von der Börse wird dabei helfen, sich auf die Lösung der operativen Probleme und den Turnaround zu konzentrieren.“ Vorläufiges Ziel: Bis 2025 will Siemens Energy wieder profitabel sein. Generell sind der Auftragsbestand des Gesamtkonzerns mit 98,8 Milliarden Euro aber sehr gut, denn das ist ein Rekordwert.
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