Aus seiner Sicht gibt es derzeit vorherrschende Wirtschaftsthemen, die uns im Jahr 2022 begleiten werden: Inflation, China und Blockchain.

Inflation - gekommen um zu bleiben

“Die Inflation ist gekommen um zu bleiben,” schreibt Wölfl in einem Bericht und das habe verschiedene Gründe. So nennt er Lieferkettenengpässe, gesetzliche Regulierungen, Zinspolitik und Klimawandelbekämpfung als treibende Faktoren der Inflation. Es könnte Jahrzehnte anhalten, dass sie über dem jeweiligen Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Federal Reserve (FED) von zwei Prozent liegen wird.

Um keine Verluste zu machen, empfiehlt Wölfl den Menschen, ihr Geld zu investieren. Da die Immobilienpreise bereits sehr stark gestiegen und die Nachfrage nach Rohstoffen ungebremst sind, bieten sich Gold und Edelmetalle sowie Bergbau- und Mienenunternehmen als gute Anlageoption, an.

China - Das Comeback der RedChips

Wölfl rechnet damit, dass China den Weg zu wirtschaftlichen Weltmacht Nummer Eins, fortsetzen wird. Auch wenn das Jahr 2021 für Anleger in chinesischen Aktien stressig verlief – Chinas Situation war aufgrund des politischen Eingreifens der chinesischen Regierung in die eigene Wirtschaft oder dem Konflikt mit den USA alles andere als stabil – ist er von seiner Vorhersage überzeugt: Der massive Abverkauf dieses Jahr biete eine historische Chance. Es werden Tech-Riesen, aber auch andere Global Champions benötigt. Auch wenn diese nicht der kommunistischen Ideologie entsprechen, wird China sie unterstützen.

Unter Abwägung aller Aspekte dürften sich chinesische Aktien wieder erholen. Profitieren ließe sich durch ein Comeback der RedCaps mit Investments in Alibaba, Tencent, baidu, Fosun International Group und Sinopharm.

Blockchain-Anwendungen - Investmentprodukte auf dem Vormarsch

Blockchain befindet sich ebenfalls auf der Überholungsspur und 2022 soll sich daran nichts ändern. Es wird mit einem weiteren Anstieg der Tokenpreise sowie einer Flut an neuen Finanzprodukten zu digitalen Assets erwartet.

Der Kryptomarkt gewinnt nach und nach an Vertrauen und Seriosität und seine Position im Investmentbereich verfestigt sich weiter. Zudem könnte Ether den Bitcoin als Vorläufer ablösen. Lizenzeinnahmen im DeFi-Breich –Dezentralisierte Finanzmärkte – hätten laut iMaps das größte Wachstumspotenzial.