Inflation stieg in Großbritannien im Juni auf 2,5 Prozent
Die Lebenshaltungskosten sind in Großbritannien so stark gestiegen, wie schon seit August 2018 nicht mehr. Auch andere Industriestaaten erleben einen deutlichen Anstieg der Inflationsraten. In den USA betrug sie etwa im Juni 5,4 Prozent.
In Großbritannien sind die Lebenshaltungskosten auch im Juni kräftig gestiegen. Die Verbraucherpreise lagen um 2,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie die Statistikbehörde ONS am Mittwoch in London mitteilte. Die Teuerung ist damit so stark wie seit August 2018 nicht mehr gestiegen. Im Mai hatte die Inflationsrate 2,1 Prozent betragen, im April 1,5 Prozent und im März 0,7 Prozent.
Steigende Transportkosten, teurere Kleider und Schuhe
Im Monatsvergleich stieg das Preisniveau ebenfalls unerwartet stark. In dieser Betrachtung meldete die Statistikbehörde einen Preisanstieg um 0,5 Prozent. Der Preisauftrieb kam laut ONS unter anderem durch steigende Transportkosten und durch einen überdurchschnittlich starken Anstieg der Preise für Kleidung und Schuhe zustande. Leicht gesunken sind dagegen im Jahresvergleich die Preise für Nahrungsmittel.
Ähnlich wie in Großbritannien ist derzeit auch in anderen führenden Industriestaaten ein deutlicher Anstieg der Inflationsraten zu beobachten. In den USA ist die Inflationsrate im Juni auf 5,4 Prozent gestiegen. (APA/Red)
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