
Inflation zieht wieder an: Preise steigen in Frankreich und Spanien deutlich
Die Teuerung legt im Juni in Frankreich und Spanien überraschend zu. In Paris treiben Gastgewerbe, Gesundheit und Verkehr die Preise nach oben, während in Madrid vor allem Sprit und Lebensmittel teurer wurden. Am 1. Juli kommen erste Zahlen aus Österreich.
Die Verbraucherpreise sind im Juni in Frankreich und in Spanien wieder schneller gestiegen als in den Vormonaten. In Frankreich legte die Inflationsrate, berechnet nach der harmonisierten Methode zur Vergleichbarkeit innerhalb der EU, von 0,6 auf 0,8 Prozent zu, wie das Statistikamt am Freitag auf Basis einer ersten Schätzung mitteilte. In Spanien lag die Teuerungsrate im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 2,2 Prozent, im Vormonat waren es 1,6 Prozent gewesen.
Lebensmittelpreise steigen
In Frankreich verwies das Statistikamt auf einen schnelleren Anstieg der Preise für Dienstleistungen wie Gastgewerbe, Gesundheitsversorgung und Verkehr sowie auf eine “leichte Beschleunigung” der Lebensmittelpreise. Zugleich seien die Energiepreise zwar weiter gesunken, jedoch weniger stark als in den Vormonaten. Der Anstieg in Spanien geht nach Angaben des dortigen Statistikamts vor allem auf gestiegene Kraftstoff- und Lebensmittelpreise zurück.
Erste österreichische Inflationsdaten für Juni werden in Form einer Schnellschätzung am 1. Juli von der Statistik Austria veröffentlicht.
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