Interio ist pleite – 78 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs
Das Möbelhaus Interio hat am Mittwoch Insolvenz angemeldet. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Unternehmens betreffen 78 Mitarbeiter, deren Arbeitsplätze nun gefährdet sind.
Das niederösterreichische Möbelhaus Interio ist insolvent. 78 Mitarbeiter sind betroffen. Den Aktiva der dahinterstehenden Magazin 07 Möbel und Einrichtungen Vertriebsgesellschaft m.b.H von 1,5 Millionen Euro stehen Verbindlichkeiten von 9,4 Millionen Euro gegenüber. Laut Angaben von AKV und KSV trifft die Insolvenz ohne Eigenverwaltung 110 Gläubiger. Interio besitzt 7 Standorte, davon einen auf der Wiener Mariahilferstraße vis-a-vis vom stillstehenden Kaufhaus Lamarr von Signa.
110 Gläubiger betroffen – Verweis auf Corona-Pandemie
Als Insolvenzursache werden massive Umsatzeinbußen infolge der COVID19-Pandemie genannt, welche durch den Onlinehandel nicht ausgeglichen werden konnten. Weiters wird auf gestiegene Energiekosten und einen erhöhten Mietaufwand hingewiesen. Ein Liegenschaftsbesitz sei nicht vorhanden. Das Unternehmen selbst war kurzfristig nicht für eine Stellungnahme erreichbar.
Den Gläubigern wird ein Sanierungsplanvorschlag mit einer 20-prozentigen Quote, zahlbar binnen zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplanes, angeboten. Als Masseverwalterin wurde Maria-Christina Nau bestellt.
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