
Jahrestag des Corona-Lockdowns: "Unsere Bauern haben uns in der Krise versorgt"
Am 13. März 2020 verkündete der damalige Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) den Lockdown für Österreich. Am Jahrestag erinnert der NÖ Bauernbund an die Wichtigkeit bäuerlicher Familienbetriebe für die Versorgungssicherheit in Krisenzeiten.
Der 13. März 2020 ist vielen Österreichern in Erinnerung geblieben, damals wurde der Corona-Lockdown verkündet. Anlässlich dieses Jahrestags nutzt der NÖ Bauernbund die Gelegenheit, die wichtigen Beiträge der bäuerlichen Familienbetriebe hervorzuheben und die Grundlage für eine verbesserte Versorgungssicherheit in Zukunft zu schaffen.
“Es waren unsere Bauern, die dafür gesorgt haben, dass wir auch in den größten Krisen mit Lebensmitteln versorgt wurden. Wer sich auf den Weltmarkt verlässt, ist im Notfall verlassen und kommt unter die Räder. Das zeigt uns auch die aktuelle Teuerung bei der Energie. Die Bäuerinnen und Bauern sind ein Garant für die Versorgungssicherheit mit Lebensmittel“, betonte NÖ Bauernbund-Direktor Paul Nemecek.
"Hälfte aller Ackerflächen in Niederösterreich"
"Standards werden immer höher"
“Die Auflagen und Standards werden immer höher und die Preise stagnieren im jahrelangen Durchschnitt. Zusätzlich belasten Flächenstilllegungen, eine massive Einschränkung der Betriebsmittel und bei der Tierhaltung, das kann und wird sich für viele Betriebe nicht mehr ausgehen. Was folgt sind Importe von Lebensmitteln aus dem Ausland, die zu genau den Standards produziert werden, die hier verboten werden. Eine solche Politik ist genau das Gegenteil von dem, was wir aktuell in unsicheren Zeiten brauchen. Aber gerade durch unseren EU-Abgeordneten Alexander Bernhuber gibt es hier ein Umdenken und viele wichtige Maßnahmen konnten für die Bauern in letzter Zeit in Europa erreicht werden“, meint Nemecek abschließend und und fordert eine weitere Kurskorrektur in der EU-Agrarpolitik ein.
Kommentare