Jetzt die Daten: Frost frisst Reichweite der E-Autos
Winter und Elektro-Autos – das ist bislang keine Erfolgsgeschichte. Kälte und Frost sind Gift für die Akkus, sorgen für einen großen Einbruch bei der Reichweite. Ein Gebrauchtwagen-Dienstleister hat sich die Daten jetzt ganz genau angesehen. Die Ergebnisse sind spannend.
Vorweg: Ja, auch klassische Verbrenner büßen im Winter Reichweite ein. Bei E-Autos ist der „Schwund“ aber um ein vielfaches größer. In manchen Fällen sogar sehr groß: Zwischen drei und 30 (!) Prozent schwanken da, je nach Hersteller und Modell, die Ergebnisse. Das US-Unternehmen Recurrent Auto, das für Käufer und Verkäufer gebrauchter E-Autos deren Batteriegesundheit analysiert, liefert jetzt die spannenden Details anhand Tausender Daten von Besitzern. Das Diagramm, über das e-fahrer.com berichtet, enthält anonymisierte Daten von 7000 Fahrzeugen und vergleicht die Reichweite zwischen winterlichen Temperaturen von -6 Grad mit der Vergleichstemperatur von 21 Grad.
Die Ergebnisse im Detail
30 Prozent Reichweite büßen der Ford Mustang Mach-E, der VW ID.4 und der Chevrolet Bolt ein. Bei letzterem sind es gar 32 Prozent! Grund für den Reichweitenverlust beim ID.4 ist laut Recurrent, dass der Wolfsburger mit einer Widerstandsheizung statt mit einer Wärmepumpe arbeitet. Diese zieht merklich Strom aus der Batterie, zieht die Fach-Seite Fazit.
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