Kartellbehörde stimmt zu: Übernahme der Adler-Modemärkte abgeschlossen
Der deutsche Modehändler Röther darf die ebenso deutsche Modehauskette Adler, die auch in Österreich Filialen betreibt, übernehmen. Die Kartellbehörden haben der Übernahme zugestimmt, teilte die Adler AG mit Sitz in Haibach (Landkreis Aschaffenburg) mit.
Das Unternehmen gehöre damit ab sofort zu der im Landkreis Schwäbisch Hall beheimateten Unternehmensgruppe Röther. ie Gruppe betrieb schon vorher in Deutschland und Österreich Modepark-Filialen. Die neu dazu gekauften Filialen sollen weiter unter der Dachmarke Adler geführt werden. In Österreich gibt es 18 Adler-Filialen.
Bisheriger Adler-Eigner war der Berliner Logistikdienstleister Zeitfracht, der Adler 2021 aus der Insolvenz übernommen und saniert hatte. Er will sich nach eigenen Angaben wieder stärker auf sein Kerngeschäft konzentrieren und trennte sich daher von der Modekette. Röther erhofft sich Wachstumspotenzial mit Synergien aus Einzel- und Großhandel. Nach der Übernahme verkauft Röther eigenen Angaben zufolge nun Mode in 175 Filialen, vor allem in Deutschland und Österreich, aber auch in der Schweiz und in Luxemburg.
Stillschweigen über Kaufpreis
Über den Kaufpreis vereinbarten Käufer und Verkäufer Stillschweigen. Die Adler-Modemärkte in Deutschland haben im vergangenen Jahr 297 Millionen Euro Umsatz und ein um Sondereffekte bereinigtes Betriebsergebnis (Ebitda) von 6 Millionen Euro erwirtschaftet.
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