Kein Billy, kein Pax mehr für Putin: IKEA stoppt auch Online-Verkauf in Russland
Nach einer sechsmonatigen Nachdenkpause seit Beginn der Invasion in der Ukraine stoppt nun auch der schwedische Möbel-Riese den Online-Verkauf in ganz Russland. Bereits im März schloss die IKEA-Führung alle Filialen, 15.000 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs.
Der Ansturm der russischen IKEA-Fans auf die Filialen im ganzen Land war im März gewaltig – dann schlossen die IKEA-Zentren und es konnte nur noch online bestellt werden.
Jetzt, nach fast sechs Monaten Krieg in der Ukraine, entschloss sich die Konzernführung auch dazu, den Online-Handel einzustellen: Waren, die bis gestern bestellt worden sind, werden noch im August und September ausgeliefert, heißt es auf der IKEA-Homepage.
Das Regalsystem Billy oder die Kästen der Reihe Pax sind somit in ganz Russland nicht mehr zu bestellen. Im April aufgetauchte Pläne, dass russische Unternehmer das bekannte Logo kapern möchten und die Märkte pachten wollen, sind bisher gescheitert.
Weltweit betreibt das 1943 gegründete Möbelhaus IKEA 433 Filialen und beschäftigt 211.000 Mitarbeiter.
Auch die vier Möbel-Fabriken von IKEA in Russland sollen bereits geschlossen worden sein.
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