Konkurrenz für Elon Musk: Jetzt will MMA-Star Twitter kaufen
Schnappt ein MMA-Kämpfer Elon Musk Twitter im letzten Moment unter der Nase weg? Aktuell liegt der Milliarden-Deal auf Eis, weil der Tesla-Chef vor dem Abschluss des Kaufs noch ein paar Unregemäßigkeiten zu Fake-Accounts klären will. Nun brachte sich UFC-Legende Conor McGregor ins Spiel, indem er verkündete, dass er jetzt Twitter kaufen wolle.
Wer zuerst kommt, kauft zuerst – außer der Deal liegt auf Eis, dann freut sich ein Dritter über Twitter! So oder so ähnlich könnte der Gedankengang des MMA-Kämpfers und UFC-Stars Conor McGregor (33) gewesen sein, als der Wrestler am Wochenende auf Twitter verkündete, dass er den Kurznachrichtendienst kaufen wolle. Moment, ist Twitter nicht schon verkauft – und zwar an Elon Musk? Nicht ganz offenbar, denn nachdem der Tesla- und SpaceX-Chef mit den Neuigkeiten über seine Übernahme des Social Media Dienstes das Internet gesprengt hatte, wurde vergangene Woche bekannt, dass der Deal vorübergehend auf Eis liegt (der eXXpress berichtete).
Diesen Moment will nun offenbar McGregor nutzen, um sich selbst zum nächsten Twitter-Chef zu küren. Oder war das doch nur ein Scherz?
McGregor hatte in letzter Zeit immer wieder mit mehr oder weniger Ernst gemeinten Übernahmeangeboten auf sich aufmerksam gemacht. Der temperamentvolle Ire wollte bereits die Fußballclubs Manchester United, Chelsea und Celtic kaufen – und am Sonntag schließlich in einer kurzen Nachricht seine nächste Kaufabsicht an seine 9,3 Millionen Follower tweetete: “Ich kaufe Twitter”, schrieb er – mittlerweile wurde der Tweet aber bereits wieder gelöscht.
Hat der Ire seinen Tweet wieder gelöscht, weil sein Angebot doch nicht Ernst meinte – oder weil der Twitter-Kauf für den reichen Athleten doch eine Nummer zu groß ist? Fest steht, dass McGregor einer der derzeit vermögendsten lebenden Sportler der Welt ist. Dennoch wäre selbst er nicht in der Lage, genug Geld aufzutreiben, um mit Musks milliardenschwerem Twitter-Angebot mithalten zu können – nicht in seinen kühnsten Träumen.
McGregor ist nämlich (noch) kein Milliardär – auch wenn er selbst Anfang des Jahres behauptete, einer zu sein und Schätzungen von Sport-Experten tatsächlich bald einer werden wird: “McGregor wird dieses Jahr ein Milliardär, der 235 Millionen Dollar mit Kämpfen und einen 600-Millionen-Dollar-Deal [aus] dem Ring verdient. McGregor verdient viel mit Kämpfen. Eine Studie der OLBG ergab, dass er im Oktagon (dem Kampfring, Anm.) über 8 Millionen Dollar pro Minute verdient im Achteck“, sagte er”, erklärte der Sport-Unternehmer Andrew Petcash kürzlich.
Bis Conor McGregor Elon Musk, der als reichster Mann der Welt gilt, Konkurrenz machen kann, dauert es also noch – wenn es um große Ansagen auf Twitter geht, kommt er da aber schon näher an den Tesla-Chef heran.
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