Kraus-Winkler vor Wintersaison: "Tourismus will Energie sparen"
Die Energiekrise stellt alle Branchen vor Herausforderungen. Der Energieverbrauch des Wintertourismus werde oftmals als “Sündenbock” dargestellt. “Dieser beträgt jedoch nur ein Prozent unseres Verbrauchs”, stellt Tourismusstaatssekretärin Susanne Kraus-Winkler klar.
Die Energiekrise stellt die Tourismusbranche vor große Herausforderungen: Die stark angestiegenen Energiekosten machen den Betrieben zu schaffen. Nun werde der Wintertourismus “als Sündenbock für den österreichischen Energieverbrauch dargestellt”, meint Tourismusstaatssekretärin Susanne Kraus-Winkler.
Dieser werde jedoch “oft überschätzt”, fuhr sie fort. Laut einer aktuellen Erhebung verbraucht der Wintertourismus weniger als ein Prozent des gesamten österreichischen Energieverbrauchs. Mithilfe von zahlreichen Initiativen kümmere man sich im Wintertourismus um einen nachhaltigen Energiekonsum. Zudem versuche “die Branche weitere zehn bis 15 Prozent einzusparen”.
"Preise sind gestiegen"
“Natürlich müssen die Preise an die aktuelle Saison angepasst werden”, erklärt Kraus-Winkler. Diesbezüglich werde zwar ein “abwartendes Bunchungsverhalten” verzeichnet, einen “bemerkbaren Rückgang gebe es jedoch nicht”. Dies liege daran, dass “ohnehin in ganz Europa die Preise erhöht wurden”.
"Gäste verhalten sich pflichtbewusst"
“Wir bitten unsere Gäste während des Aufenthalts selbst Energie zu sparen, wenn dies möglich ist. Teilweise funktioniert das, teilweise nicht. Im Großen und Ganzen verhalten sich die Menschen jedoch sehr pflichtbewusst”, betont Frank Bläuel, Geschäftsführer Berghotel Tulbingerkogel.
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