Krieg um Putins Geld: Russen haben 18,6 Milliarden in Österreich gebunkert
Jetzt geht’s um die Finanzen: Nach den zahlreichen Sanktionen , mit denen der Westen Russland belegt hat, ist auch der SWIFT-Ausschluss beschlossene Sache. Das Ausmaß der Folgen für Putins Nation ist noch schwer zu fassen, aber die Zahlen sprechen Bände: Die russische Zentralbank hat ungefähr 620 Milliarden an Reserven in westlichen Währungen gelagert, drei Millionen davon in Österreich.
Das Vermögen Russlands liegt auf der ganzen Welt verstreut – und das kommt Putin und sein Land im Angesicht des Krieges im wahrsten Sinne des Wortes teuer zu stehen. Durch die Sanktionen des Westens wurden auf einen Schlag Milliarden eingefroren, in Russland häuften sich bereits am Freitag und Samstag Berichte über erste Zahlungsschwierigkeiten und Probleme beim Abheben von Bargeld. Rufe nach einem Ausschluss Russlands aus dem SWIFT-System wurden immer lauter, in der Nacht auf Sonntag wurde der Beschluss gefasst. Russland wird es immer schwerer gemacht, auf seine im Ausland gebunkerten Finanzreserven zuzugreifen – doch um wie viel Geld geht es dabei wirklich?
Die russische Zentralbank hat etwa 620 Milliarden US-Dollar an Vermögen im Ausland gebunkert. Ein Fünftel davon in Gold, erhebliche Beträge davon teilen sich aber auch in westliche Währungen auf. Der Verlust des Zugangs zu diesen Geldern wird also ohne Frage ein schwerer Schlag für den russischen Staat sein. Allein in Österreich liegen drei Prozent davon, das entspricht 18,6 russischen Milliarden.
Russian CB has roughly 620 billion $ in reserves, a fifth in gold, but significant amounts in Western currencies. Losing access to these funds will be a huge blow for the Russian state, when other sanctions bite (i.e. SWIFT exclusion, financial sanctions on private banks). pic.twitter.com/h2vaBh9iFI
— Lukas Sustala 🇪🇺🇺🇦 (@LukasSustala) February 26, 2022
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