Lockangebot im Netz: Kärntner fällt auf Anlagebetrug herein
Ein vermeintlich lukratives Investment im Internet wurde für einen 59-jährigen Mann aus dem Bezirk Villach-Land zur teuren Falle: Er überwies immer wieder Geld – in der Hoffnung auf satte Gewinne.
Teure Falle im Netz: Kärntner verliert fünfstelligen Betrag durch falsche Investmentplattform.GETTYIMAGES/Thapana Onphalai
Doch als das Konto leer war, brach der Kontakt plötzlich ab. Zurück blieb nur ein hoher finanzieller Schaden
Versprechungen statt Auszahlung
Der Mann war bei einer Online-Recherche auf eine Anzeige für eine angebliche
Investmentplattform gestoßen. Neugierig klickte er den Link – kurz darauf erhielt er einen Anruf. Am Telefon meldete sich eine Mitarbeiterin der Plattform, die ihm das vermeintliche System erläuterte: „Durch die Einzahlung mehrerer Geldbeträge würde sich der Gewinn, den er anschließend ausgezahlt bekommen würde, vermehren“, wurde ihm versichert.
In der Hoffnung auf steigende Erträge überwies der 59-Jährige zunächst kleinere Beträge im dreistelligen Bereich. Doch die angebliche Beraterin drängte weiter zu Einzahlungen – aus Hunderten wurden Tausende Euro. Auf dem Konto der Plattform stieg der vermeintliche Gewinn laut Darstellung schließlich auf einen fünfstelligen Betrag an.
Plötzlicher Kontaktabbruch
Doch der vermeintliche Geldsegen entpuppte sich als reine Illusion. Als der Kärntner erklärte, keine weiteren Mittel mehr aufbringen zu können, endete die Kommunikation abrupt. Die Kontaktversuche blieben erfolglos – und das eingezahlte Geld war verloren.
Der entstandene Schaden beläuft sich auf eine Summe im fünfstelligen Bereich. Die Polizei warnt erneut eindringlich vor vermeintlich lukrativen Online-Investments, die schnelle Gewinne bei minimalem Einsatz versprechen. Oft stecken dahinter gut organisierte Betrugsnetzwerke.
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