Mehr Geld auf Konto: So hoch steigen 2025 die Einkommen
Gute Nachrichten für alle, die in Österreich arbeiten: Ab 1. Jänner 2025 gibt’s mehr Netto vom Brutto! Der Grund: Weniger Lohnsteuer und mehr Gehalt dank höherer Löhne. Damit bleibt bei Millionen von Arbeitnehmern am Ende des Monats mehr Geld übrig. Wie viel das ist, erfahren Sie hier.
Mehr Geld im Börsel: Die Steuerfreigrenze wird angehoben – von bisher 12.816 Euro auf 13.308 Euro. Das heißt: Einkommen bis zu diesem Betrag bleiben steuerfrei! Auch die neuen Grenzwerte in der Lohnsteuer sorgen dafür, dass weniger abgezogen wird. Nur für Top-Verdiener mit über einer Million Euro bleibt alles gleich.
Wer ein monatliches Bruttogehalt von 1.500 Euro verdient, erhält künftig 1.283 Euro netto, das sind 10 Euro mehr als im Jahr 2024. Bei einem Monatsbrutto von 2.000 Euro erhöht sich das Nettogehalt von 1.596 Euro auf 1.623 Euro – ein Plus von 27 Euro.
Auch bei höheren Einkommen sind die Veränderungen deutlich sichtbar. So steigt das Nettogehalt bei einem Bruttobezug von 2.500 Euro um 16 Euro, von 1.863 Euro auf 1.879 Euro. Verdient man 3.000 Euro brutto monatlich, wächst das Nettogehalt um ebenfalls 16 Euro auf 2.166 Euro.
Für diejenigen mit einem Bruttoeinkommen von 3.500 Euro erhöht sich das Nettogehalt um 17 Euro auf 2.453 Euro. Bei 4.000 Euro brutto kommen monatlich 28 Euro mehr auf das Konto, womit das Nettogehalt auf 2.712 Euro ansteigt.
Höhere Einkommen profitieren ebenfalls: Bei 5.000 Euro brutto steigt das Nettogehalt von 3.176 Euro auf 3.203 Euro – ein Zuwachs von 27 Euro. Wer 6.000 Euro brutto verdient, darf sich auf eine Erhöhung um 28 Euro freuen, was das Nettogehalt auf 3.695 Euro bringt.
Das Beste: Viele Branchen planen Lohnerhöhungen – und das bedeutet noch mehr Netto-Plus! Beispiel: Wer 2024 ein Brutto-Gehalt von 2.500 Euro hatte, bekommt bei einer 4 %-igen Lohnerhöhung monatlich 74,10 Euro mehr in die Tasche – das sind über 1.045 Euro mehr im Jahr, wie das Portal “Finanzen.at” vorrechnet.
Diese Branchen planen Lohnerhöhungen für 2025
Arbeitskräfteüberlassung: +3,8 % – rund 912 Euro mehr netto im Jahr.
Bekleidungs- und Gerbergewerbe: +3,85 % – etwa 803 Euro netto mehr jährlich.
Bewachungsgewerbe: +4,1 % – fast 928 Euro zusätzlich netto im Jahr.
Caritas (Hilfskräfte): +4 % – bis zu 1.021 Euro mehr netto jährlich.
Chemische Industrie: +3,7 % – circa 793 Euro netto jährlich mehr.
Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigung: +3,8 % – rund 855 Euro netto jährlich zusätzlich.
Diakonie (Fachkräfte): +4 % – über 1.099 Euro netto mehr im Jahr.
Eisenbahn: +4,1 % – etwa 1.056 Euro netto jährlich mehr.
Gewerbe, Handwerk und Dienstleistung (Hilfsleistungen): +3,9 % – bis zu 981 Euro mehr netto jährlich.
Kinderbildung: +4 % – bis zu 1.195 Euro netto zusätzlich im Jahr.
Metallgewerbe: +4,3 % – etwa 1.077 Euro netto mehr im Jahr.
Post: Spitzenreiter mit +6,45 % – satte 1.371 Euro mehr netto jährlich.
Taxi: +6,4 % – fast 1.296 Euro netto zusätzlich im Jahr.
Spedition und Logistik: +4,4 % – etwa 1.027 Euro mehr netto jährlich.
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