Nach Bitcoin-Kritik: Microsoft-Mitbegründer Bill Gates wettert gegen NFTs
Multimilliardär Bill Gates ist bekannterweise kein Fan von Kryptowährungen – nun schoss der Microsoft-Mitbegründer auch gegen den neuesten Hype der Blockchain: Non-Fungible Tokens (NFTs). Dabei zweifelt er vor allem am Nutzen des neusten Trends für Anleger.
“Kryptowährungen? Nein Danke”, so heißt die Devise von Bill Gates. Der Microsoft-Mitbegründer und lange Zeit reichste Mann der Welt macht keinen Hehl daraus, dass ihn der Hype rund um Blockchain und digitale Währungen nicht überzeugt. Im vergangenen Jahr warnte er potenzielle Anleger sogar vor einen Investment in die digitalen Münzen. “Wenn Sie weniger Geld als Elon (Musk) haben, sollten Sie wahrscheinlich aufpassen”, so Gates. Probleme stellen für den Microsoft-Mitgründer dabei die Anonymität sowie der hohe Energieaufwand beim Mining dar.
Doch nicht nur Bitcoin & Co. sind dem Microsoft-Mitbegründer ein Dorn im Auge. Auf einer Online-Konferenz des Portals “TechCrunch” schoss Gates scharf gegen Non-Fungible Tokens (NFTs), den neusten Trend bei Digital-Anlegern.
Gates stellt Nutzen in Frage
“Ich bin an Anlageklassen gewöhnt, wie zum Beispiel an einen Bauernhof, der eine Produktion hat”, betonte Gates gegenüber “Finanzen.at” und stellte dabei den Nutzen der NFTs in Frage. Als Beispiel nennt Gates die beliebten “Bored Ape”-NFTs. Dabei handelt es sich um einzigartige Bilder von Cartoon-Affen. Ob “teure Digital-Bilder von Affen tatsächlich die Welt verbessern?” – das bezweifelt der Milliardär stark.
"Theorie des größeren Narren"
“NFTs basieren zu 100 Prozent auf der Theorie des größeren Narren”, fuhr der Unternehmer fort. Bei dieser Theorie geht man davon aus, dass eine Anlage – egal ob es sich dabei um Aktien oder Token handelt – zu einem späteren Zeitpunkt einen “größeren Narren” findet, der einen höheren Preis bezahlt.
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