Nach Millionen-Pleite bei Interio: Gläubiger nehmen Sanierungsplan an
Das im Jänner des heurigen Jahres in Insolvenz geschlitterte Einrichtungshaus Interio macht weiter. Bei der am Donnerstag beim Landesgericht Wiener Neustadt abgehaltenen Sanierungsplantagsatzung haben die Gläubiger einem Sanierungsplan mit einer Quote von 20 Prozent zugestimmt, die in Raten während der kommenden zwei Jahre zu bezahlen ist, teilte der KSV am Donnerstag mit.
Das niederösterreichische Möbelhaus Interio (“Magazin 07 Möbel und Einrichtungen VertriebsgmbH”) hatte mit Verbindlichkeiten von 9,4 Millionen Euro zu Jahresbeginn die Zahlungsunfähigkeit angemeldet, betroffen sind 80 Mitarbeiter und 110 Gläubiger. Interio besitzt sechs von ehemals sieben Standorte..
Bis zur Prüfungstagsatzung wurden Gläubigerforderungen im Ausmaß von ca. 15,8 Millionen angemeldet und von der Masseverwalterin vorerst im Umfang von rund 10,9 Millionen Euro anerkannt. Die Prüfung der Forderungen ist jedoch noch nicht abgeschlossen, so der KSV.
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