Nächste Krypto-Pleite droht: Kraken schmeißt 1100 Mitarbeiter raus
Mit Kraken befindet sich nun eine weitere riesige Krypto-Börse in gehörigen Turbulenzen. Kraken ist nach der Pleite von FTX eine der größten globalen Player am Krypto-Markt. Jetzt steht die Trennung von 1100 internationalen Mitarbeitern bevor. Eine Überlebensmaßnahme, um über den Winter zu kommen, lässt der Gründer wissen.
Die von der FTX-Pleite losgetretene Lawine rollt und rollt und reißt immer mehr Krypto-Börsen mit sich in den Abgrund. Aktuell ist mit Kraken wieder eine der weltweit größten Krypto-Börsen in Turbulenzen. „Kraken macht Schritte, um den Kryptowinter zu überstehen“, so begründet der Co-Gründer Jesse Powell die Kündigungswelle, die international 1100 Mitarbeiter betrifft.
Die Angst geht bei den Krypto-Börsen um
Kraken geht es wie den meisten Krypto-Börsen rund um den Globus. Sie haben großartige Erfolge gefeiert, Milliarden gescheffelt und geglaubt, dass die Bäume ewig in den Himmel wachsen. Nun geht aufgrund der Marktbedingungen das Gespenst der Angst um. Angst vor der abnehmenden Konjunktur, den Vertrauensverlust der Kunden, dem Verfall des Bitcoin, die hohen Zinsen. Too big to fail, also zu groß um zu scheitern, diese Devise mag noch für Banken gelten, für Krypto-Börsen aber nicht.
Das gilt auch für Kraken. Jesse Powell, CEO und Co-Gründer, zieht sich auch selbst aus seiner Börse zurück, was angeblich nicht nur wirtschaftliche Gründe haben soll. Aufgrund seiner Unternehmenskultur stand Powell oft in der Kritik. Er galt als „Anti-Woke-CEO“. „btc-echo“ berichtet, dass der “New York Times” interne Chats vorliegen sollen, in denen Powell gesagt hat, dass „die Debatte um die geistigen Fähigkeiten von Frauen noch nicht abschließend geklärt seien“.
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