
Neue EU-Vorschriften: Diese Autos verschwinden vom Markt
Aus für VW Up, Porsche Macan und Co.: Neue EU-Vorschriften zur Cyber-Sicherheit machen beliebte Autos zu teuer. Die EU macht ernst: Ab sofort müssen Neuwagen strengere Sicherheitsstandards gegen Hackerangriffe erfüllen. Das bedeutet das Aus für viele beliebte Modelle, die nicht mehr auf die neuen Regeln umgerüstet werden können.
Der VW Up, der seit 2011 für günstige Mobilität stand, ist Geschichte. Auch der klassische Transporter T6.1, der bei Handwerkern und Familien beliebt war, rollt nach 17 Jahren zum letzten Mal vom Band.
Porsche-Fans müssen stark sein: Die Verbrennerversionen von Macan, Boxster und Cayman werden in Europa nicht mehr verkauft. Nur noch für den Export will Porsche die Modelle weiterhin bauen.
Zu teuer: Umrüstung auf neue EU-Regeln unwirtschaftlich
Die Autobauer sprechen von einem “herben Verlust”. Die Anpassung der Fahrzeuge an die neuen Vorschriften würde einen “erheblichen Aufwand” bedeuten, da eine komplett neue Elektronik-Architektur integriert werden müsste. “Das ist schlichtweg zu teuer”, so VW-Markenchef Thomas Schäfer.
Autoexperte Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management (CAM) schätzt die Kosten für die Umstellung pro Modell auf mehrere Millionen Euro. Bei sehr alten Modellen sei die Umrüstung nachträglich kaum noch möglich. Auch Audi, Renaultund Smart werden ältere Modelle vor dem Stichtag auslaufen lassen.
Kommentare